Sahaja Yoga Schulen und Kindergärten


Sahaja Yoga Schulen und Kindergärten unterscheiden sich in den meisten Bereichen grundsätzlich nicht von anderen pädagogischen Einrichtungen. Sie unterscheiden sich insofern, als die Lehrer und Erzieher Sahaja Yoga selbst praktizieren und die Werte von Vishwa Nirmala Dharma nicht nur predigen, sondern auch selbst zu leben bemüht sind.

Die Kinder werden in ihrer körperlichen, sensorischen, kreativen, sozialen, psychologischen, intellektuellen, geistigen und spirituellen Entwicklung gefördert, damit sie ihr persönliches Potential ungehindert verwirklichen können und zu verantwortungsbewussten, mutigen, fröhlichen und ausgeglichenen Bürgern und Mitmenschen heranwachsen.

Durch die regelmäßige Praxis der Meditation und Arbeit auf den Chakras erwerben sie ein wertvolles Instrument zur verfeinerten Wahrnehmung, die Technik der Innenschau, Introspektion und psychischen Ausgleichs. Sie lernen auf ihr inneres Selbst zu hören, im Einklang mit sich selbst und der sozialen und ökologischen Umwelt zu handeln und spirituelles Gleichgewicht zu bewahren, um Tiefe und Weisheit zu erlangen

Kritik an Sahaja Yoga

Kernpunkt der Angriffe und Kritik an Sahaja Yoga ist der wiederholt von den Sektenstellen erhobene Vorwurf, Kinder würden aus der Obhut der Kinder genommen und ohne Bezugsperson nach Indien geschickt, wobei der Kontakt mit den Eltern unterbunden wird.

Dies sind unrichtige Behauptungen, in denen die Annahme mitschwingt, dass die Eltern die Verantwortung gegenüber ihren Kindern an irgendeine ungenannte fremde Instanz abgeben, und ihren elterlichen Verpflichtungen nicht nachkämen.

Im Gegenteil, gerade bei praktizierenden Sahaja Yogis haben Kinder und Familie höchsten Stellenwert, und die Eltern sind sich der ihrer großen Verantwortung in der Kindererziehung in hohem Maße bewusst. Selbstverständlich entscheiden alleine die Eltern, ob und wann und in welchen Kindergarten oder welche Schule ein Kind geht. Die Eltern tragen volle Verantwortung für das Wohlbefinden der Kinder und nehmen diese selbstverständlich und liebevoll wahr. Zitate aus Reden von Shri Mataji, der Begründerin von Sahaja Yoga bestätigen, dass gerade die Liebe, Achtung und das Wohlergehen von Kindern in Sahaja Yoga grosse Wichtigkeit beigemessen wird.

Die Internationale Schule in Indien ruft vor allem deswegen fanatische und ausländerfeindliche Kritiker auf den Plan, weil sie in Indien liegt. Die Kritiker vergessen dabei, dass ein grosser Anteil der Schüler dieser Schule Eltern aus der indischen Diaspora hat, und es sich also hier nicht um eine "Verfrachtung in einen fremden Kulturkreis" handeln kann. In keinem Fall konnte bislang nachgewiesen werden, dass ein Kind, welches die Internatsschule in Indien besuchte, psychischen Schaden erlitten hatte. Im Gegenteil, die bisher vorliegenden Gutachten bezeugen die hohe psychische und soziale Reife der Kinder und Jugendlichen.

Ein Stellungnahme über die Schule in Indien, wurde vom Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten verfasst und auch vom Obersten Gerichtshof bestätigt. Eine von Aussenminister Dr. Wolfgang Schüssel unterzeichnete Stellungnahme stellte die Ungefährlichkeit der Schule fest, dass die Schule anerkannt ist, und die österreichische Inspektion keine Beanstandung ergab.
Kurzfassung >>

Es wird von den meisten Eltern erkannt, dass heutzutage Einrichtungen wie Kindergruppen für die Entwicklung des sozialen Lernens und der emotionalen Intelligenz wichtig sind. Die Entscheidung, ob Kinder Sahaja Yoga Kindergärten oder Schulen besuchen liegt jedoch einzig und allein bei den Eltern.

Als wichtige Aufgabe der Ehe wird die Erziehung der Kinder gesehen. Unter Sahaja Yogis findet sich eine geringere Anzahl allein erziehender Eltern, da Ehe und Familie in Sahaja Yoga einen hohen Stellenwert haben. Ausserfamiliäre Betreuung von Kindern spielt in Familien, in denen Sahaja Yoga praktiziert wird, wahrscheinlicheine geringere Rolle als in der durchschnittlichen österreichischen Familie. Die Wichtigkeit der elterlichen, und besonders auch der mütterlichen Zuwendung wird für Kleinkinder erkannt, und über materielle Werte gestellt. Viele Mütter ziehen es vor, zur Erziehung ihrer Kinder zu Hause zu bleiben, und keiner Berufstätigkeit nachzugehen.

In den Fällen, wo Eltern sich entscheiden, ihr Kind oder ihre Kinder in eine der Internatschulen zu schicken, halten sie selbstverständlich regelmäßigen brieflichen, telefonischen und emailkontakt mit den Kindern und der Schule; gegenteilige Behauptungen sind völlig unhaltbar.